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Hallo,
was ist effektiver: den WP Speicher Nachts bei 10 Grad weniger Außentemperatur aber Nachtstrom zu laden oder tagsüber in der „Wärme“ mit höheren Stromkosten?
Danke!

Effektiv ist beides, die Frage stellt sich nach der (Geld-)Effizienz.

Um die Frage zu beantworten, müsste man den Arbeitszahl der WP, die jeweiligen Temperaturen und den Strompreis kennnen.

So pauschal kommt man da glaube ich nicht zu einer korrekten Antwort.

Danke für die Antwort.
Es ist schwierig, da sich ja die JAZ mit der Temperatur ändert. Je wärmer um so höher, je kälter um so niedriger.
Optimal wäre vielleicht, wenn man die WP durch eine Wetter App steuern könnte, die nach der Vorhersage den optimalen Zeitbereich selbst wählt. Aber das gibt es wohl nicht.
Grüße

Einmal zB bei tibber zu Börsenstrompreisen zu den wirklich günstigen Zeiten den großen Speicher voll machen und dann tagsüber bei höheren Temperaturen laufen lassen.

Im Ernst: Es kommt auf den kWh-Preis und den COP bei beiden Temperaturen an, wenn die Temp.-Differenz recht klein ist, macht das keinen großen Unterschied (es sei denn, man würde gerade so in die Vereisung der WP reinkommen).

Wir haben die Verdoppelung unseres Speichers vor und dann in den Wintermonaten die Ladung via Börsenpreis. Ob sichs rechnet, weiß ich später. Ich mag die Idee.

Montair hat geschrieben: ↑Mo Jan 30, 2023 10:29 am Wir haben die Verdoppelung unseres Speichers vor und dann in den Wintermonaten die Ladung via Börsenpreis. Ob sichs rechnet, weiß ich später. Ich mag die Idee.

Mach mal ne Überschlagsrechnung und dann merkst Du, dass es eher ne ungute Idee ist.

Speicher: 20kWh
Kosten: 8000EUR (nur die Batterien, wenn Du alles Andere schon hast)
Nutzbar für etwa 4 Monate im Winter (sonst macht es die PV, die ja gross ist), also 120x20kWh = 2400kWh verschieben
Haltbarkeit des Speichers: 10 Jahre

-> 8000EUR/10Jahre und 2400kWh/Jahr = 33ct/kWh Kosten durch den Speicher.
Börsenpreis: 0,0EUR, Nebenkosten 14ct/kWh -> 47ct/kWh für den mittels Speicher verschobenen Strom, der aus dem Netz und nicht mit PV geladen wurde,
Was Anderes ist es, wenn Du den Speicher eh schon hast und die 120 Extra-Zyklen p.a. auf 10 Jahre keine Rolle spielen,,,da kann man den schön rechnen.

Im Übrigen gibt es aber auch Messkonzepte mit Speicher, z.B. bei der WP Kaskade, wo die Beladung aus dem Netz (technische Gründe Aussen vor) nicht erlaubt ist.

Dass das finanziell kein no brainer ist ist schon klar, selbst wenn es ein (kleines) Verlustgeschäft ist. Der Speicher wird ja mind. 10 Jahre halten, soweit läuft ja von E3DC die Vollgarantie. Eher 15 Jahre.

Wobei das interessante Nutzungsmöglichkeiten bietet, insbesondere weitere Abfederung 70%, WR AC Limit von 12,3kW usw. wir regeln auch bei leerem Akku derzeit noch einiges weg im Sommer, was wir nicht verarbeitet bekommen, da ohne ZusatzWR. Nimmt man den in die Kostenrechnung rein, sind schon mal 3000 weniger zu leisten.

Sollte ja auch nur aufzeigen, wie man sowas umsetzen kann.