SDM630 Zählerwert springt rückwärts
Verfasst: Mo Jan 28, 2019 8:54 am
Hallo,
da ich die Zähler schon länger im Auge behalte und die Zählerstände jeden Tag notiere, kann ich hier von einer konkreten Beobachtung berichten:
Nach ca. 2 Stunden Ladung mit ca. 4kW fiel mir auf, dass für die aktuelle Ladung nur ca 0,2kWh angezeigt wurden.
Ich habe mir unter Status den Zählerstand vom LP1 angesehen, dieser stieg von 277,... kWh langsam auf 288,... kWh und sprang wieder zurück auf 277,...kWh.
Ich habe dann Bildschirmkopien geschossen und innerhalb von 5 Minuten Werte von 277,958; 278,013; 278,120; 27,188 und 277,936kWh festhalten können.
Während der nächtlichen Ladung von ca. 2h10m mit ca. 4kW ( ca. 8,6kWh) hat sich der Zählerwert des LP1 gegenüber dem am Vortag notierten Wert nur um 0,16kWh erhöht. (von 277,76 auf 277,92kWh vom Display notiert).
Der OpenWB-EVU-Zähler hat sich im selben Zeitraum um 3,88kWh erhöht ( von 360,95 auf 364,83kWh vom Display notiert).
Der vom Netzbetreiber montierte Zähler am Netzanschluss hat sich um 9kWh erhöht ( von 48,5 auf 47,5kWh vom Display notiert)
Offensichtlich hat auch der OpenWB-EVU-Zähler zu wenig gezählt.
Aktuell sind keine weiteren Verbraucher mit angeschlossen. Es geht also nur der Ladestrom des Fahrzeugs über alle drei Zähler.
Hier noch etwas zur Vorgeschichte:
Ich habe am Wochenende meine Ladesäule mit openWB eingerichtet, nachdem ich diese schon mehrere Monate provisorisch (mit einphasiger Einspeisung und längerem Modbuskabel) von meiner OpenwB Wallbox betrieben habe.
Während des Provisoriums fiel mir schon auf, dass der Ladeleistungszähler zu wenig misst bzw. Sprünge rückwärts macht:
https://www.goingelectric.de/forum/lade ... wb#p882330
Dies trat nach Aufteilung des Modbus-Stranges für die Zähler dann trotz intensiver Beobachtung seit Ende Dezember nicht mehr auf. Gleichzeitig konnte ich die EVSE-DIN nicht mehr über die lange Modbusleitung ansteuern. Die Ladung erfolgte in den letzten Wochen also auch ungesteuert.
Daher habe ich die Vermutung, dass das Modbus-Signal der EVSE zur Störung des Zählers beiträgt, obwohl ich hier separate USB-Adapter einsetze.
Die aktuelle Installation:
Wie schon zum Anfang geschrieben, hat die Ladesäule jetzt die endgültige 3phasige Einspeisung über einen separaten Netzanschluss und Zähler vom Netzbetreiber.
Der Raspi ist in der Ladesäule montiert und hat einen USB-Adapter, an dem der Modbus Strang mit ca 20cm zum EVU-Zähler und weiter mit ca 1m geschirmten Buskabel zum LP1-Zähler geht. Dort ist ein Abschlusswiderstand angeschlossen.
Am zweiten USB-Adapter ist über ein separates geschirmtes Buskabel von ca.1m die die EVSE-DIN des LP1 angeschlossen. Auch hier ein Abschlusswiderstand.
Ladepunkt2 ist ersteinmal nicht angeschlossen (weder Modbuszähler noch EVSE)
Eigentlich ideale Bedingungen für einen störungsfreien Betrieb. Während der ersten Testladung von ca. 5 Minuten fiel mir auf, dass der LP1-Zähler ca. 2 mal einen Neustart vollzogen hat( Startbildschirm wie beim Einschalten, nur kürzere Anzeigedauer)
Ich bin jetzt etwas ratlos
da ich die Zähler schon länger im Auge behalte und die Zählerstände jeden Tag notiere, kann ich hier von einer konkreten Beobachtung berichten:
Nach ca. 2 Stunden Ladung mit ca. 4kW fiel mir auf, dass für die aktuelle Ladung nur ca 0,2kWh angezeigt wurden.
Ich habe mir unter Status den Zählerstand vom LP1 angesehen, dieser stieg von 277,... kWh langsam auf 288,... kWh und sprang wieder zurück auf 277,...kWh.
Ich habe dann Bildschirmkopien geschossen und innerhalb von 5 Minuten Werte von 277,958; 278,013; 278,120; 27,188 und 277,936kWh festhalten können.
Während der nächtlichen Ladung von ca. 2h10m mit ca. 4kW ( ca. 8,6kWh) hat sich der Zählerwert des LP1 gegenüber dem am Vortag notierten Wert nur um 0,16kWh erhöht. (von 277,76 auf 277,92kWh vom Display notiert).
Der OpenWB-EVU-Zähler hat sich im selben Zeitraum um 3,88kWh erhöht ( von 360,95 auf 364,83kWh vom Display notiert).
Der vom Netzbetreiber montierte Zähler am Netzanschluss hat sich um 9kWh erhöht ( von 48,5 auf 47,5kWh vom Display notiert)
Offensichtlich hat auch der OpenWB-EVU-Zähler zu wenig gezählt.
Aktuell sind keine weiteren Verbraucher mit angeschlossen. Es geht also nur der Ladestrom des Fahrzeugs über alle drei Zähler.
Hier noch etwas zur Vorgeschichte:
Ich habe am Wochenende meine Ladesäule mit openWB eingerichtet, nachdem ich diese schon mehrere Monate provisorisch (mit einphasiger Einspeisung und längerem Modbuskabel) von meiner OpenwB Wallbox betrieben habe.
Während des Provisoriums fiel mir schon auf, dass der Ladeleistungszähler zu wenig misst bzw. Sprünge rückwärts macht:
https://www.goingelectric.de/forum/lade ... wb#p882330
Dies trat nach Aufteilung des Modbus-Stranges für die Zähler dann trotz intensiver Beobachtung seit Ende Dezember nicht mehr auf. Gleichzeitig konnte ich die EVSE-DIN nicht mehr über die lange Modbusleitung ansteuern. Die Ladung erfolgte in den letzten Wochen also auch ungesteuert.
Daher habe ich die Vermutung, dass das Modbus-Signal der EVSE zur Störung des Zählers beiträgt, obwohl ich hier separate USB-Adapter einsetze.
Die aktuelle Installation:
Wie schon zum Anfang geschrieben, hat die Ladesäule jetzt die endgültige 3phasige Einspeisung über einen separaten Netzanschluss und Zähler vom Netzbetreiber.
Der Raspi ist in der Ladesäule montiert und hat einen USB-Adapter, an dem der Modbus Strang mit ca 20cm zum EVU-Zähler und weiter mit ca 1m geschirmten Buskabel zum LP1-Zähler geht. Dort ist ein Abschlusswiderstand angeschlossen.
Am zweiten USB-Adapter ist über ein separates geschirmtes Buskabel von ca.1m die die EVSE-DIN des LP1 angeschlossen. Auch hier ein Abschlusswiderstand.
Ladepunkt2 ist ersteinmal nicht angeschlossen (weder Modbuszähler noch EVSE)
Eigentlich ideale Bedingungen für einen störungsfreien Betrieb. Während der ersten Testladung von ca. 5 Minuten fiel mir auf, dass der LP1-Zähler ca. 2 mal einen Neustart vollzogen hat( Startbildschirm wie beim Einschalten, nur kürzere Anzeigedauer)
Ich bin jetzt etwas ratlos