Neubau PV-Anlage

[Albvandale]

Hallo zusammen,

ich bin recht neu in der Materie, behaupte aber ein gewisses technisches Verständnis zu haben.
Ich möchte mein nagelneues E-Auto in der heimischen Garage laden. Ich gebe lieber etwas mehr Infos, auch wenn es villeicht nicht ganz so relevant ist:
Ausgangssituation:
Da mein Dach etwas, nein sehr, verbaut und verwinkelt ist, hab ich mich mit der PV Installation etwas schwer getan, mich aber nun doch dazu durchgerungen. Bisher ist nur etwas geplant, noch nichts bestellt.
Ein Speicher mit ca. 5kW erscheint mir ausreichend. Solarthermie ist vorhanden was eine Heizstablösung entfallen lässt. Geheizt wird mit Stückholz und Pellets, somit brauch ich auch keinen Strom für die Wärmepumpe.
Um das Auto, einen Enyaq iV80, mit Strom zu versorgen, ist ein Go-e Charger Homfix 11kW (V3) eingebaut.
Der Enyaq ist häufig des Nachmittags und Abends in der Garage und wird i.d.R. max. 30 km am Tag bewegt
Geld ist bei mir einen endliche Ressource, ich bin kein Freund von Premium Herstellern. Jedoch soll auch kein Mist verbaut werden. In einer ersten Planung wurden Huawei Komponenten verplant. Das ist aber nicht zwingend
Der Speicher und der Umrichter kommen in die Garage, somit ist die Tiefe der Geräte auch 40 cm begrenzt.
Gebaut wird wohl erst im August.
Ziel:
PV: Jede einigermaßen sinnhafte Fläche soll genutzt werden und so komme ich auf gute 10 kWP, die aber nie gleichzeitig angesonnt werden. Also wo die Module hinkommen ist klar. Durch die unterschiedliche Ausrichtung der PV Module wird wohl nur selten mehr als 8 kW den Umrichter erreichen.
Speicher: Ca. 5kW
Steuerung: möglichst sinnhafte Einbindung PV-Speicher-Wallbox, Bedienungsfreundliches Überschussladen (Am besten jeden Tag einstecken (um bis x% zu laden) und falls das Auto am nächsten Tag voll sein muss am Besten eine Kopf Vollladung drücken, oder einfach einen Button in einer App.
Die Fragen an die Community:
Ist die Steuerung mit openWB sinnvoll?
Welche Umrichter und Speicher harmonieren mit openWB Probelmarm? Sind Huawei Komponenten sinnvoll?
Was brauche ich alles?
Vermutlich noch vieles mehr...

Ich hoffe ihr mögt mir weiterhelfen.

PS: Ich hab meist nur Abends Zeit um mich mit dem Thema zu beschäftigen.

[Heavendenied]

Die openWB kann eigentlich mit fast allen WR Herstellern, das ist ja das tolle daran.
Wenn dein Dach so kompliziert ist erscheint es mir aber unwharscheinlich, dass du mit einem normalen String/Hybrid WR klarkommen wirst.
Also lass erstmal die Detailplanung der PV machen und dann melde dich wenn absehbar ist, was es wird. Dann kann man prüfen ob das mit openWB laufen wird.
Wobei es die openWB standalone ja nicht mehr gibt, du "müsstest" also deinen go-E durch eine vollwertige openWB ersetzen. Damit würdest du natürlich auch die Entwicklung der openWB unterstützen.
Man muss aber auch offen sagen, dass für dienen Zweck, also wirklich nur Überschussladen ohen irgendwelche weiteren Anforderungen auch andere Lösungen existieren. Da solltest du dich mal umschauen. Die openWB ist mittlerweile extrem mächtig geworden und man muss sich schon ein wenig damit beschäftigen. Dafür ist sie eben dann die Eierlegende Wollmilchsau, oder zumindest nah dran.

[Albvandale]

Standalone gibst nicht mehr? Das war mir nicht bewusst.
Den Go-e Charger wollte ich nicht ersetzen.
Auch für die Antwort das Open WB nicht das passend für mich ist bin ich sehr dankbar.

[philipp123]

Käuflich gibt es die aktuell nicht, das stimmt. Es gibt aber trotzdem die Alternative, dass du dir einen Raspberry kaufst und darauf openWB installierst. Dann hast du wieder eine Standalone. So hatte ich das lange bis ich einen meiner go-e gegen eine openWB getauscht habe.

[Gero]

Ein ganz anderer Punkt: schwierige 5kWp auf dem Dach ermöglichen wahrscheinlich gerade mal einphasige Ladung des Autos mit Überschuss. Hoffentlich kann man den go-e auf nur-einphasig einstellen, denn mit drei Phasen wird das sicherlich nichts. Auch wenn go-e mal mit „nativem“ Überschussladen an den Start geht…siehe hier:

viewtopic.php?t=6674

Das da angekündigte Zählermodul wird bestimmt 200-300 Euros kosten, eine openWB könnte den demnächst einzubaunden Zähler mitnutzen.