Sicherheits -Aspekte

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Thomas
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Sicherheits -Aspekte

Beitrag von Thomas »

die EVSE übermittelt ja alle Stati, viele Steuerungen überwachen dann das jew. Modul und schalten in "Störung" z.B. wenn (bei eingebauter Phasenüberwachung direkt am EV) das Kleben des Relais, einen Netzseitigen Phasenausfall oder das Nichteinschalten des Relais. Zudem gibt es noch das Problem bei 32A Absicherung und Typ2 Dose dass man dort ein 16A Kabel stecken könnte was überlastet werden könnte. Daher werden dann 2 Relais / Schütze parallel einbebaut die mit 32A bzw. 16A abgesichert sind und von der Überwachung bei Bedarf umgeschaltet werden.
aiole
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Re: Sicherheits -Aspekte

Beitrag von aiole »

Die max. zulässige Kabelbelastung wird mittels Rpp-Widerstand eingestellt/identifiziert. Dort muss nur unterschieden werden, ob man eine WB mit fixem Kabel oder mit Typ2-Dose + freiem Kabel verwendet. Bei der 2. Variante ist Rpp beidseitig in den Kabelenden vorgeschrieben.
Das mit den 2 Schützen für 32 und 16A klingt "very special". Das habe ich noch nie live geshehen. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass so etwas wirtschaftlich Sinn macht.

Wolltest Du noch etwas in Deinem Post ergänzen, weil ich hier nicht erkennen kann, was Du sagen willst.
Thomas hat geschrieben: Sa Okt 26, 2019 7:30 pm die EVSE übermittelt ja alle Stati, viele Steuerungen überwachen dann das jew. Modul und schalten in "Störung" z.B. wenn (bei eingebauter Phasenüberwachung direkt am EV) das Kleben des Relais, einen Netzseitigen Phasenausfall oder das Nichteinschalten des Relais. Zudem gibt es noch das Problem bei 32A Absicherung und Typ2 Dose dass man dort ein 16A Kabel stecken könnte was überlastet werden könnte. Daher werden dann 2 Relais / Schütze parallel einbebaut die mit 32A bzw. 16A abgesichert sind und von der Überwachung bei Bedarf umgeschaltet werden.
VG
Thomas
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Re: Sicherheits -Aspekte

Beitrag von Thomas »

Bei herstellern die sich an die Normen halten sind diese Sicherheits Aspekte jedoch klar zu erkennen, z.B.:
https://www.chargeupyourday.de/pd/wand/ ... 70001003a/
openWB
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Re: Sicherheits -Aspekte

Beitrag von openWB »

Standardmäßig wird die openWB mit fest angeschlagenem Kabel geliefert.
Dies ist natürlich auf 32A ausgelegt.Das Problem ist also erstmal ein theoretisches.

Dein Link führt zu einer Ladestation die für den öffentlichen Bereich gemacht ist.
Mir ist keine gängige Buchsen Wallbox für den Privatmarkt bekannt die das so erfüllt.
In welcher Norm hast du die Anforderung gefunden?

Wenn es nach deiner Logik geht bräuchte man dann ja noch eine Autoerkennung.
Schließlich weißt du nicht wie die Kabel von Fahrzeugbuchse bis Ladegerät ausgelegt sind.
Nehm an du hast einen alten i3, der kann max 3,6kW laden und stöpselst diesen an einen Tripple der 43kW AC liefert.
Ich bezweifle sehr stark das der i3 intern 63A im Fehlerfall handeln kann. Muss er auch nicht, weil nicht gefordert.

Selbiges hast du beim TV auch. Deine Steckdose ist mit 13-16A abgesichert. Der TV dann ein 2x 0,75mm2.


Erläutere aber bitte mal wodrauf du hinaus möchtest oder was du vermisst.
Supportanfragen bitte NICHT per PN stellen.
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Thomas
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Re: Sicherheits -Aspekte

Beitrag von Thomas »

Ach der Phönix Controller mch es sich übrigends leichter, er überwacht den Strom den er vom Zähler bekommt und schaltet ggf. ab, das wäre acuh noch eine sehr gute einfache Lösung. Wg. der anderen Fragen stelle cih direkt dort mal ne Anfrage.
Thomas
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Re: Sicherheits -Aspekte

Beitrag von Thomas »

.. und sie sind einstellbar dass sie ggf. kein Kabel mit z.B. <16A akzeptieren.
openWB
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Re: Sicherheits -Aspekte

Beitrag von openWB »

Thomas hat geschrieben: So Okt 27, 2019 8:20 am Ach der Phönix Controller mch es sich übrigends leichter, er überwacht den Strom den er vom Zähler bekommt und schaltet ggf. ab, das wäre acuh noch eine sehr gute einfache Lösung. Wg. der anderen Fragen stelle cih direkt dort mal ne Anfrage.
Wie macht er das wenn das Schütz klebt?
Einen anderen Fall das Strom fließt ohne das die EVSE freigibt gibt es nicht.
Davon ab werden diese Fälle schon im Auto abgedeckt. (Wenn kein gültiges CP Signal & Strom liegt an -> Fehler)


Kabel kleiner 16A wird von der openWB akzeptiert (nochmal, die openWB gibt es Standard nur mit festem Kabel), die Norm gibt es auch her das zu akzeptieren.
Es wird dann nur nicht mehr freigegeben als was das Kabel belastbar ist (PP im Stecker). Das Auto erkennt dies ebenso.
Heißt PP ist die harte Grenze und CP wird auch nicht mehr freigeben.
Das ist der Standard nachdem die Norm definiert und freigegeben ist.
Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht.
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Thomas
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Re: Sicherheits -Aspekte

Beitrag von Thomas »

Ein "klebendes Schütz" führt dazu, dass Spannung im Stecker anliegt wenn er ausgesteckt ist. Um das zu erkenen gibt es entweder einen Hilfsschalter am Schütz oder / und ein Phasenüberwachungsmodul am Schützuausgang, diese überwacht auch das alle3 Phasen da sind. Beide sind dann an die Steuerung oder die Überwachung angeschlossen. Diese gibt dann eine Störung raus und löst ggf. den FI aus.

Zu den 16/32A mit Steckdose: klar, bei richtigen Widerständen kann normal nicht mehr fließen, nur die Absicherung einer nicht 32 A Leitung bzw. Autos ist dann mit 32A, und im Fehler/Kurzschlussfall fließen 32++A über ein z.B. 6A Kabel. Dehalb akzeptieren viele Lader einfach (fest einstellbar pro LP) nur >=16 (hier bei 16A Absicherung) oder 32 (hier bei 32A Absicherung)oder alle Kabel, dann bei 10 A.... Manche haben auch 2 Schütze, was in der Tat sehr aufwendig ist.
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Re: Sicherheits -Aspekte

Beitrag von openWB »

Ein "klebendes Schütz" führt dazu, dass Spannung im Stecker anliegt wenn er ausgesteckt ist. Um das zu erkenen gibt es entweder einen Hilfsschalter am Schütz oder / und ein Phasenüberwachungsmodul am Schützuausgang, diese überwacht auch das alle3 Phasen da sind. Beide sind dann an die Steuerung oder die Überwachung angeschlossen. Diese gibt dann eine Störung raus und löst ggf. den FI aus.
Mir ist keine Wallbox für den Privatkunden bekannt die das so handhabt.
Auch fordert es die Norm nicht.
Wenn ein Schütz klebt und du steckst an geht das Auto auf Fehler.
Heißt spätestens da weißt du das was nicht stimmt und muss agieren.
Zu den 16/32A mit Steckdose: klar, bei richtigen Widerständen kann normal nicht mehr fließen, nur die Absicherung einer nicht 32 A Leitung bzw. Autos ist dann mit 32A, und im Fehler/Kurzschlussfall fließen 32++A über ein z.B. 6A Kabel. Dehalb akzeptieren viele Lader einfach (fest einstellbar pro LP) nur >=16 (hier bei 16A Absicherung) oder 32 (hier bei 32A Absicherung)oder alle Kabel, dann bei 10 A.... Manche haben auch 2 Schütze, was in der Tat sehr aufwendig ist.
Wer stellt sicher das die Verkabelung im Auto, also von Typ 2 Buchse fahrzeugseitig bis zum Lader dafür ausgelegt ist?
Ein Auto mit 3,6kW Lader wird intern sicher nicht mit 10qmm verkabelt sein. Dennoch kannst du es an einer 63A AC Typ2 Ladestation laden (fest angeschlagenes Kabel, Beispiel die Tripple).

Anders gefragt:
Worauf möchtest du hinaus?
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