2 Wallboxen Konfigurationshilfe

JoshyJS1

Re: 2 Wallboxen Konfigurationshilfe

Beitrag von JoshyJS1 »

LutzB hat geschrieben: Mi Jan 19, 2022 2:31 pm ... und in der Nacht stehst Du mit der Taschenlampe auf dem Dach?

Frag doch einfach beim VNB, was die durchwinken. Da hast Du später wesentlich mehr von.
Oha... Noch Mal. Ich will nachts nichts laden.
Nachts gibt's nur die Grundlast im Haus. Liegt bei ca. 400W.
Solange bis einer morgens was anknipst.
Und selbst wenn das ganze Haus befunzelt ist und mehrere Mattscheibenaufen erreichen wir keine 3000W.
JoshyJS1

Re: 2 Wallboxen Konfigurationshilfe

Beitrag von JoshyJS1 »

Gero hat geschrieben: Mi Jan 19, 2022 3:56 pm
JoshyJS hat geschrieben: Mi Jan 19, 2022 12:57 pm Das ganze ist total Banane weil keine Leistung vom Versorger entnommen wird.
Was interessiert es den Versorger wenn ich auf meiner Insel alles mögliche zum
leuchten bringe er aber überhaupt nichts dafür zur Verfügung stellen muss?
Jepp, genau. Was interessiert es den VNB, wenn das eh nicht passiert? Eigentlich nix, aber in seinen TAs steht halt drin, dass Wallboxen und andere Großverbraucher mit ihrer maximalen Anschlusslast angemeldet bzw. von ihm genehmigt werden müssen. Da steht nicht, dass die maximale Leistung des Hausanschlusses zählt. Und das was in den TAs drin steht ist sozusagen Gesetz. Deshalb, und nur deshalb habe ich für die 2x22kW Wallboxen den Baukostenzuschuss bezahlt. Denn nutzen werde ich die nie. Und jetzt hängen da openWBs, bei denen hätte ich das anders gemacht.
JoshyJS hat geschrieben: Mi Jan 19, 2022 12:57 pm Es geht darum den Elektriker als erste Instanz zufrieden zu stellen.
Der sagt: bei 11kW brauchst du nichts anmelden.
Dann mach' da das Loadsharing mit 11kW rein und abgenommen ist es.
JoshyJS1 hat geschrieben: Mi Jan 19, 2022 11:27 am Mein Hausanschluss ist auf 100kW ausgelegt.
Damit bist Du ja auf der sicheren Seite. Rein theoretisch müsstest Du ja mit Deiner PV-Anlage eine 15-Minütliche Zählung haben und so könnte ein Mehrbezug über das erlaubte Maß dem VNB bekannt werden. Kannst ja in einem halben Jahr noch einen Saunaofen mit 10kW anzeigen. Das mit dem anmelden bzw. genehmigen lassen ist ja eh nur reiner Bürokratismus über den sich noch nie jemand groß beschwert hat. Denn bei den meisten sind kleinere Hausanschüsse vorhanden und da ist "Anschluss von Wallbox(en)" schon mal schnell gleichbedeutend mit "Last auf dem Hausanschluss geht in den roten Bereich"
Kurze Frage:

Du hast 600 Teuronen Baukostenzuschuss bezahlt dafür, dass die nix gebaut haben?
( Ich habe den 100kW Anschlussauch bezuschussen müssen. Der wurde auch gebaut. 250 Quadraht Leitung... )

Ja. Ich habe auch eine getaktete Zählung. Ob die 15 Minuten melden oder mehr weiß ich nicht.
Die Zähler senden permanent in die Server. Ich habe auch einen TRE und den ganzen anderen Quark.
Da wurde noch nie was abgeregelt...

Welcher Mehrbezug soll da bekannt werden?
Ich beziehe nur den normale Hausstrom wenn es dunkel ist.
Geladen wird nur wenn mein eigener Saft zur Verfügung steht.

Und auch den Nachtstrom werde ich zum Teil bald selbst abdecken.
Das ganze wird mit einem Batteriesystem nachgerüstet.
Nachts brauche ich unter 10kwh. Tagsüber ist genug da um einen Akku zu laden.
Zumindest zwischen Februar und Oktober.
Aber das ist eine andere Baustelle.
Gero
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Re: 2 Wallboxen Konfigurationshilfe

Beitrag von Gero »

JoshyJS1 hat geschrieben: Mi Jan 19, 2022 7:49 pm
Du hast 600 Teuronen Baukostenzuschuss bezahlt dafür, dass die nix gebaut haben?
Ja. Die behaupten, dass sie damals, als der Hausanschluss gebaut wurde, in Vorleistung getreten sind. Wer's glaubt. Vor allem vor dem Hintergrund, dass viele Häuser gerade in Neubaugebieten heutzutage so schwach angeschlossen sind, dass die VNB deshalb Probleme mit der Stromversorgung bei aufkommender Elektromobilität sehen. Also: Reine Geldmacherei basierend auf ihrem Vorschriften, die leider Gesetzescharakter haben.
JoshyJS1 hat geschrieben: Mi Jan 19, 2022 7:49 pm Ja. Ich habe auch eine getaktete Zählung. Ob die 15 Minuten melden oder mehr weiß ich nicht.
Welcher Mehrbezug soll da bekannt werden?
15 Minuten ist der übliche Takt. Damit könnte der VNB theoretisch herausfinden, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt die abgenommene Leistung über der vertraglich zugesicherten ist. Für mich wäre aus reiner Neugierde mal interessant zu wissen, ob sie bei einer 100kW-Leitung, die Du auch noch mitbezahlt hast, sie den Bezug auf 27kW oder so beschränkt haben. Die 27kW ist das, was mir mein VNB so an Bezugsleistung zugesagt hat, obwohl das Haus mit 63A auf 43kW abgesichert ist. Überprüfen, ob ich mehr als 27kW ziehen würde, kann der VNB natürlich nicht, da kein entsprechender Zähler vorhanden ist. Das ist bei Dir ja anders. (Kleine Anekdote am Rande: In einem kleinen Büro hängt ein offizieller einphasiger Zähler, der mit 16A abgesichert ist. Eines Tages kommt eine Stromrechnung über mehr als 365 Tage * 24h * 3,6kW ins Haus geflattert. Es hat mehrere Monate gedauert und fast einen Rechtsanwalt gebraucht, dem VNB klarzumachen, dass der Zähler wohl kaputt ist und ausgetauscht werden muss.)
JoshyJS1 hat geschrieben: Mi Jan 19, 2022 7:49 pm Ich beziehe nur den normale Hausstrom wenn es dunkel ist.
Geladen wird nur wenn mein eigener Saft zur Verfügung steht.
Im Winter wird deine PV wohl für den Hausstrom ausreichen. Aber so ein Auto braucht schon viel, da kaufst Du ja vielleicht doch mal zu. Aber egal. Der VNB will die großen Verbraucher angezeigt bekommen und behält sich bei besonders großen Verbrauchern eine Genehmigung vor. Ob diese Verbraucher eingeschaltet werden oder auch jemals mit der Nennanschlussleistung betrieben werden, ist egal. Es geht um die Tatsache des "Angeschlossenseins", genauso wie Du dich an die PV-Regularien halten musst, solange der Hausanschluss nicht dauerhaft vom Versorgungsnetz getrennt ist.

Von daher ist es doch eigentlich gut, dass dein Elektriker mit dem Loadsharing auf 11kW einverstanden ist. Es ist halt - insbesondere bei Dir - ein bürokratisch verursachter Akt und kein technisch begründeter.
JoshyJS1 hat geschrieben: Mi Jan 19, 2022 7:49 pm Nachts brauche ich unter 10kwh. Tagsüber ist genug da um einen Akku zu laden.
Zumindest zwischen Februar und Oktober.
Mit meinen 30kWp komme ich auch tagsüber nicht durch den Winter. Die Süd-Module sind aber leider durch Bäume bei tiefstehender Sonne verschattet. Bei 55kWp hätte ich mit einem kürzeren Winter gerechnet. Das solltest Du auch bei der Dimensionierung der Batterie beachten. Ab Mitte Oktober wird meine nicht mehr voll. Da braucht die auch nicht so dimensioniert zu sein, dass sie durch die langen Winternächte kommt; Sommernächte sind deutlich kürzer. Die 10% Kapazitätsverlust im ersten Jahr und die 1-2% in den Folgejahren bei Li-Ion sollte man aber auch nicht aus den Augen verlieren.
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Re: 2 Wallboxen Konfigurationshilfe

Beitrag von JoshyJS »

Denen hatte ich was gepfiffen.
Der Hausanschluss wird beim Hausbau bezahlt.
Wenn danach was geändert wird fallen Baukosten an.
Sie sind zu bezahlen. Korrekt. Bei mir waren das 3 Mille.
Und das ist kein Zuschuss. Bei dem was gemacht wurde ist es das was es kostet.

55 Peak reichen auch im Winter nicht.
Zu viel Wolken und Tage zu kurz.
Da hilft auch ein Akku nicht.
Becker
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Re: 2 Wallboxen Konfigurationshilfe

Beitrag von Becker »

ich hatte beim VNB angefragt, was es kosten würde, wenn ich den 35A SLS gegen einen 50A SLS tauschen würde (zusammen mit 16mm² Zählerleitungen), um meinen 30kW HA voll nutzen zu können, Antwort:
Den 50 A SLS-Schalter dürften Sie allerdings auch nur in Verbindung mit einer Leistungserhöhung auf 40 kW (ca. 380€) einbauen.
Baukostenzuschuss war das Wort.

380€ für Plomben erneuern.

Laut VDE Norm verstehe ich 30kW HA = 44A max. Dauerstrom = 50A SLS.
32.png
Gibt es Meinungen dazu?

Genehmigt habe ich 2x 11kW mit Lastmanagment übrigens.

Wenn ich die voll nutze wird es knapp im Winter: 32A <-> 35A
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Re: 2 Wallboxen Konfigurationshilfe

Beitrag von Amok83 »

Nach meinen Verständnis deckt der Baukostenzuschuss auch nicht nur den eigenen Hausanschluss ab, sondern auch die Strecke bis dahin.
Angenommen der ganze Straßenzug lässt sich je Haus 100kW freigeben. Dann müssen sicher auch Verteiler und Zuleitungen zum dem Straßenzug erweitert/vergrößert werden. Das muss auch irgendwie bezahlt werden.

Aber so unterschiedlich ist das. Mir habe sie mehr freigegeben, als mein SLS/Zähler kann.
Daher muss ich schon im eigenen Interesse Loadmanagement betreiben, sonst geht im Winter das Licht aus. :lol:
Ist aber auch absolut ok, denn ich muss nicht durchgehend mit 22kW Laden, wenn die Wärmepumpe schwer am kämpfen ist und die Frau gerade am Herd ein Wildschwein brät. :mrgreen:
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Re: 2 Wallboxen Konfigurationshilfe

Beitrag von Gero »

Amok83 hat geschrieben: Do Jan 20, 2022 3:20 pm Mir habe sie mehr freigegeben, als mein SLS/Zähler kann.
Ist bei mir auch so. Der VNB hat wohl nur gekuckt, was der nächste Verteiler/Trafo kann und wie viele Nachbarn da sonst noch so dran hängen und was denen so zugestanden wurde. Dementsprechend wird dann genehmigt oder halt auch nicht. Ich hatte auch Bedenken, dass mir mit den Wallboxen die Panzersicherung rausfliegen würde, aber in der Hauptverteilung sind ja auch noch mal leichter ersetzbare Sicherungen. Und die sind hoffentlich schneller als die im Hausanschlusskasten. Das Ersetzen aller Sicherungen im Haus geht auf den Bauherren seine Kappe, der VNB ist da raus. Der stellt nur sicher, dass das was er genehmigt hat, auch geliefert werden kann. Und dabei ist es ihm sogar egal, welche Geräte da den Strom verbrauchen werden. Bei mir ist es halt nur deswegen so mies gelaufen, weil der PV-Anlagenbauer einfach unfähig war und sicherlich immer noch ist.
Becker hat geschrieben: Do Jan 20, 2022 2:57 pm Baukostenzuschuss war das Wort.
380€ für Plomben erneuern.
Bei mir wurden deswegen noch nicht einmal die Plomben erneuert. Es ist nur ein Schreiben, in dem der VNB sich nach Einwurf diverser Scheine die Leistungserhöhung bestätigt. Der Umbau im Keller kommt da noch drauf. Der Elektriker wird das wahrscheinlich nur umbauen, wenn er die Leistungserhöhung des VNB bestätigt bekommt. Und selbst kannst Du es nicht machen, da der Hausanschlusskasten aufgemacht werden muss. (Bei mir käme dann noch ein größerer Zähler hinzu, den man ja auch nicht selbst setzen kann)
Becker hat geschrieben: Do Jan 20, 2022 2:57 pm Wenn ich die voll nutze wird es knapp im Winter: 32A <-> 35A
Genau aus dem Grund kann sogar e3dc die Hausanschlussüberwachung und regelt die Wallboxen dann runter. Das musste ich aber selbst rausfinden und auch von e3dc einstellen lassen. Mein PV-Anlagenbauer und zertifizierter e3dc-Partner hat von sowas keine Ahnung. Wenn ich das vor der Anmeldung der Wallboxen - die ich auch selbst durchgeführt habe - gewusst hätte, wäre ich auch mit dem e3dc-Lastmanagement zum VNB gelaufen. Aber das habe ich erst später rausgefunden.
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Re: 2 Wallboxen Konfigurationshilfe

Beitrag von JoshyJS »

Also. Das war hier Mal ein Gewebetrieb.
Die haben Forellen abgemurkst. Diverse Maschinen laufen gehabt.
In dem Gebäude gibt es allein 6 380V Steckdosen, ein Wasserwerk, Kompressor.
Die werden ganz sicher mehr als nur die 30 kW gebraucht haben.
Dennoch müsste ich einen neuen Anschluss bauen lassen.
Das 250er lag bis 10m vor dem Technikraum und musste verlängert werden.
10m buddeln, rein ins Gebäude, 3 Mann und nen Bagger 2 Stunden beschäftigt.
12m Kabel. 3 Mille weg.

Ich Zahl jetzt ganz bestimmt nicht noch einen Baukostenzuschuss für ein Papier.
Die Trafostation kann das. Sonst könnte die nicht die Solaranlage händeln.
100kW heisst ja nicht nur raus. Das muss auch rein.
Dem Saft is egal in welche Richtung es geht
Becker
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Re: 2 Wallboxen Konfigurationshilfe

Beitrag von Becker »

Gero hat geschrieben: Do Jan 20, 2022 4:19 pm
Bei mir wurden deswegen noch nicht einmal die Plomben erneuert. Es ist nur ein Schreiben, in dem der VNB sich nach Einwurf diverser Scheine die Leistungserhöhung bestätigt. Der Umbau im Keller kommt da noch drauf. Der Elektriker wird das wahrscheinlich nur umbauen, wenn er die Leistungserhöhung des VNB bestätigt bekommt. Und selbst kannst Du es nicht machen, da der Hausanschlusskasten aufgemacht werden muss. (Bei mir käme dann noch ein größerer Zähler hinzu, den man ja auch nicht selbst setzen kann)

Genau aus dem Grund kann sogar e3dc die Hausanschlussüberwachung und regelt die Wallboxen dann runter. Das musste ich aber selbst rausfinden und auch von e3dc einstellen lassen. Mein PV-Anlagenbauer und zertifizierter e3dc-Partner hat von sowas keine Ahnung. Wenn ich das vor der Anmeldung der Wallboxen - die ich auch selbst durchgeführt habe - gewusst hätte, wäre ich auch mit dem e3dc-Lastmanagement zum VNB gelaufen. Aber das habe ich erst später rausgefunden.
den 35A SLS habe ich selber eingebaut und dazu die Plomben entfernt, der VNB Monteur hat dann bei der PV-IB nicht mal drunter geguckt, als er die Plomben gesetzt hat. Hätte ich mir mal schön was abzwacken können für lange Wintertage :lol:

openWB regelt auch runter, trotzdem bleibt ein ungutes Gefühl wenn auf einem Leiter schon 31A fließen und dann schaltet z.B. die Spülmaschine gerade dazu = 41A.
Normal passiert 10s lang nichts.
Aber bei 30A surrt der SLS schon extrem laut dass man Angst kriegt.
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