Rat zu Wechselrichter für PV-Anlage

Nasdero
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Re: Rat zu Wechselrichter für PV-Anlage

Beitrag von Nasdero »

zimberg44 hat geschrieben: Fr Sep 25, 2020 2:07 pm Wenn Du 25 Jahre Garantie auf Material, Arbeit und Nebenkosten hast, hoffe ich, dass es den Solateur-Betrie..
Herstellgarantie:
Leistungsoptimierer: 25 Jahre beginnend ab dem früheren der nachfolgenden Zeitpunkte: (i) 4 Monate ab Datum der Versendung der Leistungsoptimierer ab SolarEdge oder (ii) ab dem Einbaudatum des Leistungsoptimierers, vorausgesetzt, dass für die im Modul integrierten Leistungsoptimierer (CSI und OPJ Modelle) die maximale Garantiezeit, (1) die vom entsprechenden Modul-Hersteller gewährt wird oder (2) die vom Modulhersteller gewährte Produktgarantie, nicht überschreiten.

Ich komme an jedes Modul einfach dran, wenn es das oberste wäre, werden die davor einfach hoch geklappt und dann habe ich sogar einen festen Stand. Mein Solateur ist eingroßes Unternehmen und das gibt es schon ewig, da mache ich mir keine Sorgen und zur Not tausche ich sie selbst und SE zahlt die Geräte.

Aber lieber zimberg, deine Post werde ich in Zukunft eh getrost überlesen, in einem anderen Thema schreibst du z.B. "Bei 3x6A wird es wohl bei keiner Zoe überhaupt und wenn doch, dann wohl nicht zuverlässig funktionieren.", dort hast du auch auf meine Antwort geantwortet und komisch genau ein Post drüber steht genau eine Antwort von Thomas das sein ZOE mit 6A läd und dadrauf zielte mein Post.

Ich bin mit Solaredge zufrieden und wollte nur wissen warum er es ausschließt und wie erwähnt, wegen dem Preis ok, das Argument das die Optimierer leiden weil zu warm, zählt für MICH nicht und fertig. Ich hoffe du fährst nur Fahrrad oder du stellst dein Auto IMMER in den Schatten, denn da hast du locker im Sommer auch sehr hohe Temeraturen auf die Elektronik.
zimberg44
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Re: Rat zu Wechselrichter für PV-Anlage

Beitrag von zimberg44 »

Schade, dass Du so aggressive Töne anschlägst. Aber meine Posts darfst Du gerne überlesen. Denn offenbar bist Du nicht bereit, Deine eigenen Entscheide und Erfahrungen zu überdenken. Aufgrund Deiner Investition "verteidigst" Du diese bloss und nimmst in Kauf, dass andere dieselben (auch schlechte) Erfahrungen machen bzw. heute solche Entscheide treffen. Ev. wirst Du ja auch erst in 15 oder 20 Jahren merken, dass der Entscheid pro Optimiser zwar mehr Leistung bei Verschattungen bringt, aber längerfristig die Wirtschaftlichkeit deshalb schlechter ist, weil die Garantie nicht tatsächlich beansprucht werden kann. Kennst Du auch nur einen Fall, bei welchem eine 25-jährige Garantie (bei Optimiser wohl zudem im internationalen Kontext) gegriffen hat?

Wer ist der Hersteller Deiner Optimiser? Wird es diesen in 25 Jahren noch geben und im Jahr 2045 Produkte anbieten, welche mit heutigen PV-Panels noch kompatibel sind? Anders herum kannst Du mal prüfen, zu welchen el. Geräten aus dem Jahr 1995 es noch Ersatzteile gibt. Zum VHS-Rekorder? Zum Kassetten-Rekorder? Zum (analog) Radio? Zum Walkman)? Garantiepapiere nehmen alles an, was man rein schreib. Die Umsetzung in 25 Jahren steht an einem anderen Ort geschrieben.

Im Übrigen ist der durch Optimiser zusätzlich erschlossene Strom oft (=nicht immer, aber über die meiste Zeit) Strom, den man einspeist (8 ct./kWh?) und deshalb nicht besonders wirtschaftlich ist. Den Strom, den man durch Eigenverbrauch nutzen kann, ist deshalb sehr viel wirtschaftlicher, weil man sich dadurch den Bezug von teurem Strom (30ct./kWh?) erspart. Oft wird es also besser sein, ein paar Panels auf die andere Dachseite zu montieren (separater String!) und damit zwar Gesamtleistung einzubüssen, wenn dadurch täglich mehrere Stunden länger Strom produziert wird, welcher tatsächlich selbst verbraucht wird (Grundlast Haushaltstrom).

Ich habe bei meinem Entscheiden auch teilweise nur Glück gehabt (bzw. eine gute Beratung genossen) und würde gewisse Entscheide heute mit mehr Erfahrung und Wissen anders treffen. Du offenbar nicht.

Deine Aussage "das Argument das die Optimierer leiden weil zu warm, zählt für MICH nicht und fertig" zeugt davon, dass Du in Deinem alten Entscheid gefangen bist und auch physikalische Gegebenheiten für Dich nicht gelten sollen. Ich empfehle auch Dir, dies zumindest als Risiko im Hinterkopf zu behalten. Weiter rate ich Dir mal einen Temperaturfühler an die Elektronik (nicht an das Blech aussen) eines EV zu halten, nachdem das Fahrzeug lange an der Sonne gestanden hat. Dasselbe kannst Du unter dem Panel machen und dann die Werte vergleichen. Diese werden sich markant unterscheiden und diese Unterschiede sind in Bezug auf die Alterung von el. Komponenten relevant (-> vgl. Einsatzgrenzen entsprechender el. Komponenten ). Im Übrigen möchte ich den EV-Anbieter sehen, welcher 25 Jahre auf die Elektronik gibt... Und weshalb haben EV wohl recht aufwändige Kühlsysteme (für die Batterien) mit an Bord?

Die Beiträge hier im Forum sollen ja nicht nur für die eigene besondere Situation gelten, sondern anderen eine Hilfestellung für eigene Entscheide bieten. Dass man ohne Aufwand an alle Panel (meist auf Dächer) ran kommt und den Austausch der Optimiser selbst durchführt, dürfte eher die Ausnahme sein. Schön für Dich, wenn Du diese Arbeiten auch noch in 25 Jahre selbst ausführen kannst. Diese Situation erlaubt Dir bzgl. Optimiser wohl mehr Risiken einzugehen; und deshalb kritisiert niemand Deinen Entscheid. I.A. wird dies aber eben nicht der Fall sein.

Ja, man kann Kabel (oder Verbindungen) abschirmen und die elektromagnetische Strahlung dadurch in Grenzen halten. Im Ergebnis strahlen PV-Anlagen mit Optimiser (und SolarEdge-WR) wesentlich stärker, als andere; manchmal sogar derart, dass die Normen nicht mehr eingehalten werden.

Bei meinem Post zu den 6A hast Du wohl überlesen, dass die Zoe einphasig oder dreiphasig ab ganz unterschiedlichen A lädt. Dreiphasig eben meines Wissen eher ab 3x9A oder 3x11A; einphasig wohl nur unter glücklichen Umständen und nur vorübergehend unter 8A.
openWB Charge Controller Ver. 1.9.227 auf Pi 4 (buster) - go-eCharger Ver. 040.0 an ca. 35m-Leitung und 3x25A FI-LS Typ-A - WR: Fronius Symo Ver. 3.16.7-1 Modbus TCP - EVU: smartPi MQTT/Node-RED - BEV: Renault Zoe R110 Zen 2020
suggarman
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Re: Rat zu Wechselrichter für PV-Anlage

Beitrag von suggarman »

Also ich habe, ohne komplizierte Verschattung, SolarEdge und habe die Investition noch keine Sekunde bereut. Jedes Modul wird am optimalen MPP betrieben, so hole ich deutlich mehr raus, als die Nachbarn.

Ich kann Solaredge nur empfehlen.
Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Meine beiden PV-Anlagen sind von Solaredge und die dritte wird es demnächst.
Spätestens wenn mal ein Modul mucken sollte, lehne ich mich ganz entspannt zurück und schaue mir die Leistungsdaten jedes einzelnen Moduls in der App an.
Außerdem macht es mir Spaß, solche Details sehen zu können. Ich gönne mir auch ein teureres Grundgestell "SOL-50" weil ich es gut finde und man Module problemlos wieder entnehmen könnte.

Meine 9,92kWp-Anlage hat letzte Woche nach genau 11 Monaten die 10.000 kWh Strom erzeugt und das, obwohl meine Module unter 6 Grad liegen. Ich glaube aber, dass wir ein sehr gutes Jahr hatten, Vergleichswerte habe ich noch keine.
Tesla Model Y, VW E-Up, 2x openWB, Solaredge-PV 15,5 kWp ONO, BYD LVS 32 kWh und 3-phasige Victron Multiplus-II 5000 mit Victron DC-PV 7,2 kWp NNW, Daikin Wärmepumpe.
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Re: Rat zu Wechselrichter für PV-Anlage

Beitrag von enerix Viersen »

suggarman hat geschrieben: Mo Sep 28, 2020 2:48 pm Meine 9,92kWp-Anlage hat letzte Woche nach genau 11 Monaten die 10.000 kWh Strom erzeugt und das, obwohl meine Module unter 6 Grad liegen. Ich glaube aber, dass wir ein sehr gutes Jahr hatten, Vergleichswerte habe ich noch keine.
Klingt ganz vernünftig. Knapp 11MWh bei 10kWp in den letzten 12 Monaten waren auch im Rheinland machbar. Führt dann zu etwa 70% Autarkie bei 7MWh Gesamtverbrauch und 10kWh Akku :D

Und ja, das war ungewöhnlich viel. Die globale Erwärmung hat zwar wenige gute Seiten, aber das dürfte wohl eine davon sein.
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