Protected mode

[enerix Viersen]

Moin.

Die openWB kann ja so ziemlich alles. Außer vielleicht Spiegeleier... was wir ja auch alle geil finden.

Das Problem: Wenn ich die Kiste beim Kunden installiere habe ich eine ziemlich gute Chance, ihn mir der Fülle an Möglichkeiten schlicht zu überfordern. Von daher fände ich eine Art "DAU-Interface" hilfreich.
Kunde kann zwischen drei Setups wählen, beispielsweise Sofortladen, PV, FreiDefiniertUndVoreingestellt.

Meint er dann, er sei bereit für die volle Dröhnung, darf er bei mir für die Freischaltung einen Code anfordern und kann sich dann austoben. Im Gegenzug übernimmt er dann aber auch die Verantwortung für sämtlichen Mist, den er anstellen kann...

Wäre das möglich?

Gruß Martin

[openWB]

Möglich ist alles, ist ja "nur Software".
Den Wunsch haben einige Solateure schon geäußert.

Einerseits eine Standard/Erweitert Ansicht, andererseits einmalige Dinge per Passwort hinterlegbar zu machen (Anwender / Installateur Zugang).

Das geistert hier also schon rum

[aiole]

Ok - verstehe ich.
Nur müssen wir dran denken, selbstinstallierenden usern immer den Vollzugang zu ermöglichen. Das hat dann zur Folge, dass die Beschränkung seitens Installateur mit etwas Recherche ggf. wieder aufgehoben würde.

Eine Meldung JEDEN users bei oWB zwecks PW o.ä. möchte ich vermeiden, da die SW so frei wie möglich bleiben soll.

Lokales Installateus-PW von mir aus, aber kein Token-cloud-Trallala a la go.e.
OpenWB soll lokal bleiben.

VG aiole

[enerix Viersen]

Moin.

Danke für eure Rückmeldung.

Ich bin auch der Meinung, dass es möglichst unkompliziert gehalten werden soll. Ich stelle es mir so vor, dass irgendwo in den Einstellungen eine Option "Deppen-Modus" zu aktivieren ist, die dann wiederum nur mit dem entsprechenden Passwort, Code, etc. wieder deaktiviert werden kann.

Ich will dafür dann ehrlich gesagt auch kein Geld vom Kunden nehmen und sage ihm gleich zu Beginn, dass ich den Code habe und er ihn jederzeit anfordern darf. Nur eben mit den entsprechenden Konsequenzen.

Alternativ: Bei der Deaktivierung des Modus wird eine Mail an vorher definierte Adressen (meine und die des Kunden) versendet mit dem Inhalt, dass jetzt eben die volle Funktionalität zur Verfügung steht, er aber ab sofort komplett selber verantwortlich ist.
Den Button dafür könnte man bspw. im Status-Menü unterbringen, mit entsprechender Warnmeldung ("Sure? You are leaving the Simple Sector!")

Möge das Photon mit euch sein!

Martin

[De Idstaaner]

Vielleicht eine Vorstufe:

Wenn ich Änderungen an den Einstellungen vorgenommen habe, möchte ich mich wieder ausloggen können, um als ganz normlaer User nur noch die Messdaten sehen und den Lademodus ändern kann.

Diesen LOGOUT-Button finde ich nirgends.

Könnte man das vielleicht implementieren?

[openWB]

Aktuell wird der Passwortschutz per Basic Auth realisiert.
Offiziell gibt es hier keinen Weg für einen Logout - das ist Browsersache ob er es speicher (-> Private Mode nutzen).
Davon ab bin ich auch dafür das zu ändern und unterschiedliche Level an Autorisierung einzuführen.

[enerix Viersen]

N'Abend Gemeinde!

Ich habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen... die wenigsten Leute sind doch so bekloppt wie wir hier. Wer will schon mit seiner Wallbox die Waschmaschine steuern? Versteht mich nicht falsch, ich find's geil. Aber ich weiß auch damit umzugehen und im Zweifelsfall kann ich die Kiste auch neu flashen. Aber erklär das mal Lieschen Müller...

Denn was braucht denn der normalsterbliche Elektromobilist von heute? Wirklich wichtig sind eigentlich nur zwei Lademodi: Sofortladen mit Leistungsvorwahl und PV-Laden. Viel mehr haben die meisten mir bekannten anderen Systeme eh nicht zu bieten.
Vielleicht noch PV+Min als"nice2have" bei einem Akku. Damit sind 80% mehr als zufrieden. Drei Knöpfe, die jeder sofort versteht. Da kannste nicht viel verfummeln, selbst wenn Du willst.

Und wenn wir als Fachleute die Kiste einmal sauber eingestellt haben, wird sie "versiegelt" (Passwort, Branding, etc.). Der Endnutzer darf dann halt nur noch zwischen den Lademodi wählen, aber das reicht den meisten ja auch...

Sollte dann aber doch mehr gewünscht sein, muss das "Siegel" halt gebrochen werden und die volle Funktionalität steht zur Verfügung. Aber eben auf eigene Gefahr.

Und warum das ganze? Ich habe einfach die Befürchtung, dass sich der Durchschnitts-DAU irgendwie in der Kiste verheddert und es dann heißt "Ja mach Deinen Mist halt mal so, dass es geht!!! Und NEIN, ich habe natürlich NICHTS gemacht!!!11!1!!!" Und wer fährt dann zum Kunden und bringt es wieder in Ordnung? Genau...

Ich habe mittlerweile ein paar oWB im Feld und den ersten GAU beim DAU gab's schon. Natürlich nicht gerade in der Nachbarschaft.
Und meine Kollegen würden sich auch gern mal näher mit den Kisten beschäftigen, da sind aber auch die wenigsten solche Spielkinder wie ich. Und die fönen mich, wenn meine tolle Empfehlung sich als kritisch herausstellt (zwar mit Solarstrom, aber da bin ich trotzdem nicht scharf drauf).

Also, wie stelle ich mir das jetzt im Detail vor?
- Einfache Oberfläche ohne Einstellmöglichkeiten
- Kennzeichnung (Branding) lässt sofort erkennen, ob es noch "original" ist
- Passwortschutz für den Installateur zur Konfiguration bzw. Wartung

Will der Nutzer jetzt das volle Programm, kann er auf den Button "Vollversion" clicken. Nach den üblichen Warnungen ("Bist Du GANZ sicher, dass Du das willst???") gibt's die jeweils aktuelle FW geflashed, natürlich dann ohne "Branding".

Hab ich was vergessen? Sollten weitere Einstellungen möglich sein?

Sonnige Grüße, Martin

[enerix Viersen]

Ach ja, das muss ja noch nicht mal wirklich in der "offiziellen" FW verankert sein. Man kann sich auch seine eigene SD flashen, die man dann bei der Installation reinsteckt.

[RosenZOE]

Wäre es da nicht am einfachsten, wenn man ein Theme baut, von dem aus man nicht auf die Einstellungen navigieren kann (ähnlich dem Cloud-IF Theme)? Nur die wichtigen Sachen wie Lademodi, Ladelog und Logging sollten dem "einfachen" Nutzer reichen.
Man würde zwar relativ einfach über die Web-Pfade auch auf die Einstellungen kommen, muss sich dafür aber zumindest "etwas" auskennen und dies bewusst machen.
Schwieriger wird es, wenn man manche Einstellungen erlauben will und andere aber nicht.